5 Regeln für eine glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation
5 Regeln für eine glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation

Nachhaltigkeit braucht kluge Kommunikation!

Nachhaltigkeit ist das zentrale Zukunftsthema unserer Zeit. In den meisten Unternehmen – auch in der MICE-Branche – ist das mittlerweile trotz Corona deutlich zu spüren. Aber während die einen jede noch so kleine Maßnahme als herausragendes Nachhaltigkeitsprojekt vermarkten, üben sich andere in falscher Zurückhaltung.

Welche Chancen und Risiken birgt die Kommunikation zum Thema Nachhaltigkeit? Wie macht man es also richtig? 5 Regeln für eine glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation von Clemens Arnold.

1. Glaubwürdigkeit

„Wir arbeiten täglich daran, unseren CO2-Fußabdruck im Hotel, in der Location … zu verringern.“ Sätze wie diesen finden sich in fast jedem Nachhaltigkeitsbericht. Grundsätzlich ist daran auch nichts auszusetzen. Wichtig für die Glaubwürdigkeit ist jedoch ein plausibler Nachweis z.B. durch Daten und Fakten der erreichten Maßnahmen und Initiativen.

2. Authentizität

Die Authentizität wird gestärkt, wenn Nachhaltigkeitsleistung und Nachhaltigkeitskommunikation widerspruchsfrei zusammenpassen. Folgen den Worten keine substanziellen Taten, riskiert man einen dauerhaften Vertrauensverlust.

Wer sich nur hinter Marketingsprüchen versteckt, wird nicht ernst genommen.  

3. Transparenz

Probleme und Schwächen dürfen thematisiert werden. Das ursprünglich geplante Ziel nicht erreicht? Eine andere Lösung gefunden? Kein Problem! Was nicht geht: Ereignisse wie diese stillschweigend unter den Teppich kehren. Glaubwürdige Kommunikation beruht auf dem Mut zur LückeSie braucht Ehrlichkeit und Transparenz.

Erklären Sie also, warum etwas nicht funktioniert hat wie gedacht – undwie Sie es ab jetzt besser machenwollenDie offene Debatte über Fortschritte und Rückschläge gehört unbedingt dazu. Werden Sie aktiv und weisen auf noch nicht optimale funktionierende Handlungsfelder hin.

4. Dialogbereitschaft

Ihre Kunden, Mitarbeitenden, Lieferanten, etc. sind am Dialog interessiert – und zwar auf Augenhöhe! Wer zuhören kann und auf die Fragen und Argumente der Stakeholder eingeht, erfährt Wertschätzung auch durch die schärfsten Kritiker.

5. Kontinuität

Nur durch regelmäßiges Engagement und Kommunikation können Vertrauen, Respekt und Autorität wachsen. Wer sich in den Dialog begibt und beim ersten Gegenwind (und den wird es geben!) wieder verschwindet, baut kein Vertrauen auf. 

Clemens Arnold ist Experte für Nachhaltigkeit in der Event-, Messe-, Kongress- und Sportbranche. Er bietet umfassende Beratung für Unternehmen, Verbände, Organisationen, Veranstalter und Agenturen u.a. bei Lufthansa Training & Conference Center, Hays AG, Vodafone GmbH, Allianz Global Investors GmbH u.v.m. 

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