10 Tipps für erfolgreiches Netzwerken in Social-Media-Plattformen
10 Tipps für erfolgreiches Netzwerken in Social-Media-Plattformen

Gute Kundenbeziehungen müssen genau wie gute, private Beziehungen gut gepflegt werden. Am besten mit einem guten Plan, in dem die Ziele der Kundenbeziehung definiert  und die Maßnahmen beschrieben sind. Dabei biete die sozialen Netzwerke, wie XING, Linkedin oder Facebook gute Möglichkeiten für ein erfolgreiches Beziehungsmanagement. Dafür gibt es zwei Gründe: Man kann viel erfahren über den Interessenten oder Kunden und man kann auf unaufdringliche Art von sich und seinem Unternehmen hören lassen und den eigenen Expertenstatus aufbauen.

MICE-Marketing-Tipps per E-Mail

Unsere Serie rund um das MICE-Marketing für Tagungshotels & Locations gibt direkt umsetzbare Tipps und Best-Practice-Beispiele, wie Veranstaltungsräume erfolgreich vermarktet werden.

 

1. Ein sympathisches und professionelles Profil ist die Basis.

FACEbook heißt Facebook, weil die Mitglieder ihr Gesicht zeigen sollen. Wenn Sie diese oder andere Plattformen für Ihr Business nutzen wollen, dürfen im Profil keine Hunde- und Katzenbilder stehen. Ein möglichst sympathisch wirkendes Portraitbild und relevante Informationen über Ihre Expertise sind die Basis. Und wenn Sie Tagungsräume verkaufen wollen, zählt die Mitgliedschaft in Eventverbänden mehr, als die im Ruderclub. Wichtig ist auch, das Sie die Informationen (z.B. ich suche oder ich biete) an Ihre aktuelle Zielsetzung anpassen. Wenn Sie sich als Ansprechpartner für eine Location positionieren, dass sollten dies deutlich erkennbar sein! Schlecht wäre, wenn Ihr Profil zu aussieht, als würden Sie gerade einen neuen Job suchen.

2. Wer keine Freunde hat … hat keine Freunde

Für erfolgreiches Netzwerken, braucht man eine Community. Vor der Kommunikation steht also das aktive Vernetzen. Sie nehmen sich beispielsweise eine Liste der 100 wichtigsten Business Kontakte und suchen diese in den Netzwerken, in denen Sie sich engagieren wollen. Und Sie sprechen die Kontakte an und bitten um die Bestätigung Ihrer Kontaktanfrage. Wichtig ist, dass Sie die Anfrage perfekt auf die Zielperson abstimmen und begründen, warum Sie eine Vernetzung vorschlagen. Denken Sie dabei aber vor allem an den Nutzen der Zielperson! Aussagelose Anfragen, wie „bitte treten Sie meinem Netzwerk bei“, werden nicht erfolgreich sein.

3. Strategisch und gut geplant vorgehen.

Sie planen eine ZEIT-Investition. Und Zeit ist ja bekanntlich Geld. Es wird also nicht schaden, sie die wichtigsten drei Ziele Ihrer Networking-Strategie aufzuschreiben.

Beispiele:

  • Wenn meine Kontakte etwas suchen, das ich bieten kann, finden sie mich einfach.
  • Ich bringe mich und mein Unternehmen regelmäßig in Erinnerung mit positiven Beiträgen, die meine und unsere Unternehmens-Expertise unterstreichen.
  • Ich lese regelmäßig, was meine Kontakte veröffentlichen und ermutige und lobe.

4. Erst geben, dann nehmen …

Wie in analogen Netzwerk-Organisationen, wie einem Lions Club oder dem Marketingclub zählt das eigene  Engagement. Wer nur darauf wartet, dass die anderen die Initiative ergreifen, wird nicht erfolgreich sein. Bieten Sie spannende Informationen und Insights, halten Sie sich mit platten Werbebotschaften zurück und reagieren Sie schnell und kompetent auf Fragen.

5. Redaktionsplan

Erstellen Sie einen kleinen Redaktionsplan, damit Sie mindestens zwei bis drei Mal pro Monat etwas Sinnvolles veröffentlichen können. Wenn Ihnen jetzt nichts einfällt und es absolut nichts Berichtenswertes gibt, dann müssen Inhalte und Events aktiv entwickelt werden. Und man muss sich die Frage stellen: Wieso gibt es über mich oder über uns nichts Relevantes zu berichten?

6. Virtuelle Kontakte in der realen Welt treffen

Kommunizieren Sie über Ihre Netzwerke, wenn Sie den Besuch von Branchenveranstaltungen planen. Je häufiger man auch virtuelle Kontakte in der realen Welt treffen kann, desto stärker bleibt man sich gegenseitig im Gedächtnis. Und gehen Sie nie unvorbereitet zu Networking-Veranstaltungen, sondern versuchen Sie zu recherchieren, wen Sie dort treffen könnten (z.B. auf XING über öffentliche Teilnehmerlisten zu sehen) und nehmen Sie sich vor, diese Personen anzusprechen und sich mit einer gut überlegten Formulierung vorzustellen. Nach dem Kennenlernen neuer Kontakte, sollte kontinuierlich die digitale Vernetzung ausgebaut werden.

7. Die regelmäßige Kontaktpflege macht den Unterschied

Gratulieren Sie zum Geburtstag oder anderen Lebensereignissen, lassen Sie Ihren Kontakten über die Messenger und Mails nützliche Informationen zukommen und helfen Sie den Beiträgen Ihrer Kontakte Reichweite zu geben, in dem Sie teilen oder kommentieren.

8. Vorsicht mit Ironie, Sarkasmus und bestimmten Themen (z.B. Politik oder Religion)

Alles, was Sie schreiben und veröffentlichen wird an bestimmten Stellen wieder sichtbar oder sogar googlebar. Und aus diesen Veröffentlichungen schließt man auf Sie und Ihren Charakter. Bestimmte Tonalitäten und Themen gehören einfach nur in die persönliche Kommunikation.

9. Kontinuierliche Entwicklung des „personal Brandings“

Die beständige Prüfung, wie kann ich persönlich für meine Zielgruppen noch hilfreicher sein, treibt diese Strategie. Arbeiten Sie ständig an neuem Wissen und teilen Sie die neuen Erkenntnisse. Positionieren Sie sich als Experte für Ihre beruflichen Themen.

10. Zeigen Sie Engagement und Leidenschaft

Wir mögen Menschen, die sich für etwas Gutes einsetzen. Menschen, die das was sie tun auch gerne tun. Schnelle Reaktionen und stets den Nutzen der Zielgruppe im Auge zu haben sind Erfolgsgaranten.

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